Besuch beim Bärenbräu

Gewerbeverband wieder unterwegs
 
Holzheim/Pfaffenhofen (pth). Mit einem Besuch des Neuhausener Bärenbräu hat der Gewerbeverband Pfaffenhofen/Holzheim im März 2001 die Reihe seiner Betriebsbesichtigungen von Mitgliedsunternehmen fortgesetzt. Inhaber und Brauerei-Chef Peter Stephan stellte der Besuchergruppe seinen Betrieb vor, den er „kurz vor unserem fünfjährigen Jubiläum noch in der Anlaufphase“ sieht. Für die allerdings zog Stephan nicht ohne Stolz eine sehr positive Bilanz.
Die Brauerei selbst präsentierten Sohn Heiko und der angehende Braumeister Rene Schnotzer. Demnach beläuft sich der jährliche Bierausstoß inzwischen auf rund 1300 Hektoliter. Produziert werden fünf Sorten, einige davon allerdings nur saisonal und zu verschiedenen Anlässen. Ausnahmslos übrigens für den Ausschank in der angeschlossenen Gaststätte sowie für den Hausverkauf.
Vor allem in den Sommermonaten, wenn der Ausschank im Biergarten ebenso brumme wie der Flaschenbierverkauf, gelange die kleine Brauerei schon mal an ihre Kapazitätsgrenzen, berichtete Schnotzer, betonte freilich die gleichbleibende Qualität und den eigenständigen Charakter der Biere. Deren Herstellungsprozess erläuterte er nicht minder anschaulich wie die Bezugsquellen des Rohmaterials. Im übrigen, so Schnotzer weiter, sei „trotz modernster technischer Ausstattung noch viel Handarbeit im Spiel.“
Eingangs hatte auch Holzheims Bürgermeister Franz Wegele die Gäste begrüßt und dem Gewerbeverband eine wichtige Funktion bescheinigt. Zudem würde dadurch die Verbundenheit der beiden Kommunen dokumentiert. „Wir brauchen noch mehr junge Unternehmer, die bereit zu Risiko und Leistung sind“, sagte Wegele, nahm aber auch die Kommunalpolitik in die Pflicht: „Wir müssen uns anstrengen, vor allem bezahlbare Grundstücke anbieten.“
Verbandsvorsitzender Alfons Endres definierte das Rollenverständnis der Organisation „nicht als Lobby in den Gemeinden.“ Vielmehr sollten die Mitglieder dadurch eine Plattform erhalten, um sich angemessen zu präsentieren und von Kontakten untereinander zu profitieren. Endres dankte ferner dem „Bärenwirt“ und seinem Team für Führung und Bewirtung. Nicht ohne Grund, so der Vorsitzende, sei der „Bärenbräu“ eine weit über Holzheim hinaus bekannte Stätte der Gastlichkeit

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